- 1000 g Mehl 630 Dinkel
- 1-2 Pack Trockenhefe
- 650 ml Wasser
- 3 TL Salz
- 6 EL Olivenöl
Bei uns ist das Dinkelmehl verträglicher als das 405er Weizenmehl. Die Mengenverhältnisse ändern sich nicht, wenn du ein anderes helles Mehl nimmst.
Um Grummeln im Bauch zu vermeiden, sollte Hefeteig immer mehrere Stunden gehen. Ob in einer Box oder Schale, ist dem Teig egal, groß genug und abgedeckt sollte sie sein.
In der Gärstufe des Backofens bei 40° liegt die Gehzeit mindestens bei vier Stunden, bei Raumtemperatur sechs Stunden und im Kühlschrank über Nacht.
Ich nehme halb soviel Hefe, mein Mann mag es mit mehr. Da gibt es kein Richtig oder Falsch. Auch gibt er gerne etwas Zucker dazu. Der Anschub ist aber nicht notwendig bei langer Teigführung.
Zuerst Wasser und Hefe verrühren mit einem Schneebesen. Du kannst natürlich auch frische Hefe nehmen. Das Wasser kann ruhig kalt sein, der Hahn muss nicht ewig laufen für Handtemperatur.
Dann kommt das Mehl dazu, darauf Salz und zuletzt Olivenöl. Wir lassen die Küchenmaschine kneten, etwa 10 Minuten. Knethaken mit Handrührgerät oder gleich per Hand liefern gleiche Ergebnisse.
Entweder direkt weiterverarbeiten oder einfrieren. Dafür in vier bis sechs Portionen aufteilen und einzeln einfrieren. Ein Teigling taut in etwa zwei bis drei Stunden auf. Für ganz spontane Pizza reicht das nicht, aber es ist sehr praktisch und deutlich schneller.
Zum Ausrollen der Teiglinge etwas Mehl oder besser Hartweizengrieß auf die Fläche geben, der brennt nicht an. Teuren italienischen Grieß musst du nicht kaufen.
Wir haben keinen schnieken Pizzaofen und der Pizzastein liefert zwar die besten Ergebnisse, aber das lohnt sich für uns nur bei Besuch, das Vorheizen dauert schon sehr lange.
Daher wird meistens einfach auf einem Blech mit Silikonmatte gebacken bei 230° 13 bis 15 Minuten.