Gemüsebrühe und Gemüsefond

Es gibt etliche Rezepte für selbstgemachte Gemüsebrühe und falsch zu machen ist da gar nichts. Rein kann alles an Gemüse und Kräutern, was vorrätig ist und schmeckt. Auch Abfälle vom Gemüseputzen eignen sich prima.
Vom Standard-Suppengrün, das es in jedem Supermarkt zu kaufen gibt, mag ich weder Porree noch Knollensellerie. Dafür dürfen für mich Fenchel und Pastinaken nicht fehlen.


Die Zwiebelschalen dran lassen für die kräftige Farbe und die Zutaten ansonsten putzen und maximal daumengroß stückeln.
Das Gemüse mit kalten Wasser aufgießen, den Moment, in dem die Brühe gerade anfängt zu kochen abpassen und dann bei sehr geringer Hitze sanft und so gerade weiter kochen lassen für mindestens eine Stunde, mehr als zwei sind es bei mir allerdings immer. Eine halbe Stunde vor Ende der Kochzeit salzen (später nochmal abschmecken). Ist sie fertig, wird das Gemüse herausgefischt und die Brühe durch ein feines Sieb oder ein Stofftuch gegossen.

Abgekühlt bewahre ich sie bis zum Folgetag im Kühlschrank auf bzw. friere einen Großteil ein.

Ideal zum Einfrieren ist die weitere Reduktion der Brühe. Mindestens zwei, besser drei weitere Stunden ohne Deckel köcheln lassen. Der enstandende Gemüsefond ist sehr geschmacksintensiv und muss zur Verwendung wieder verdünnt werden.

Auf gut vier Liter Wasser kamen bei mir heute:

6 Möhren
2 Pastinaken
4 Champignons
1 Staudensellerie
1 Fenchelknolle
2 kleine Zwiebeln
1 Soloknoblauch
1 Handvoll Petersilie
1 TL Thymian
1/2 TL Rosmarin
3 Lorbeerblätter
Pfefferkörner
1 TL Olivenöl
2 TL Salz