Indoor Garden

Beim Stöbern auf Pinterest bin ich immer wieder auf viele Beispiele von "indoor gardens" gestoßen und fand sie zum Nachmachen hübsch. Pflanzen in Terrarien sind ja keine neue Idee, aber in großen Vasen, Weinballonen oder alten Vorratsflaschen sieht das gleich nochmal viel schöner aus.

Der erste Schritt war auch die Suche nach einem passendem Gefäß. Im Durchmesser und der Höhe groß genug, dass es einige kleine Pflanzen beherben und man mit der Hand hinneingreifen kann. Von Amazon über ebay, Kleinanzeigen, Flohmärkte, Geschäfte und Glasbläsereien führte uns die Suche einige Wochen hin und her. Das hatte ich mir deutlich einfacher vorgestellt. Die schnellste Lösung wäre eine große Kugelvase gewesen. Gibt in diversen Deko-Geschäften und ist mit 15 bis 20 Euro auch noch bezahlbar. Allerdings wollte ich mehr Höhe. Ein alter Weinballon bietet die Höhe, allerdings muss man dort Glas wegschneiden, damit man reingreifen kann. Also auch nicht ideal. Fündig geworden bin ich letztlich doch bei Amazon.

Als unterste Schicht kommt Blähton in die Vase. Wer möchte, kann dann mit Sand, farbigem Deko-Sand oder -Steinen arbeiten. Wir haben das weggelassen und auf den Bähton direkt Blumenerde gegeben und die erstandenen Mini-Grünpflanzen und Sukkulenten eingepflanzt. Zum Schluss noch etwas dekorieren mit Steinen, Rinde oder auch Moos und fertig ist der indoor garden, unsere erste und einzige Zimmerpflanze(nsammlung).

Zum Gießen habe ich heute noch einen Bonsai-Gießballon bestellt, da Gießkannen unpraktisch sind und ich das Glas von innen nicht vollspühen möchte. Bin gespannt, wie gut das funktioniert. Drückt die Daumen, dass die Pflanzen sich halten. Strolchis Alternatividee eines riesigen Süßigkeiten-Glases steht meinem Gewichtskampf doch etwas entgegen.